Geschichtliche Entwicklung der Villacher Bürgerfrauen
gegründet 1925 anläßlich der Eröffnung der Österreichischen Wirtschaftsausstellung in Villach und 5 Jahre Kärntner Volksabstimmung.
Gründungsmitglieder:
Josefine Adamitsch
Bertha Brugger
Elise Eder
Käthe Fischer
Mimi Huth
Martha Troger
Tracht: Das Kleid entstand nach dem Portrait der Villacher Bürgerin und Kaffeehausbesitzerin Maria Klimbacher aus dem Jahre 1820.
Das 2-teilige bodenlange Bürgerfrauenkleid besteht aus einfärbiger, ins sich gemusterter Seide, wobei die Farbauswahl dem Geschmack der Trägerin überlassen bleibt.
Besonderheiten an diesem Kleid sind der sehr breite weiße oder ecrufärbige kostbare Spitzenkragen, die fingerfreien Handschuhe in der Farbe des Kragens und die silberne Gürtelkette, an deren Verschluß die Initialen der Trägerin geschmiedet sind. Eine kleine silberne Geldbörse, am Gürtel getragen, symbolisiert die Würde der Hausfrau. Goldschmuck oder Barockperlenketten vervollständigen die Tracht. Zum Kirchgang werden ein kleines „Merkbuch“ und ein Blumensträußchen mitgenommen.
Die Goldhaube hebt sich durch ihre Sonderform von anderen Kärntner Hauben ab. Der Vorderrand – Goldspitze auf schwarzer Unterlage – ist aufgebogen. Ein dunkles Ripsband ohne herab hängende Bäder kennzeichnet die Villacher Bürgerfrauenhaube.
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